Was bedeutet FineART-Printing wirklich?
FineART-Prints in Galeriequalität.
Sichtbare Tiefe, fühlbare Struktur —
Ausdruck eines präzisen Druckprozesses auf echtem FineART-Papier.
Wenn ein Bild nicht nur gesehen, sondern gespürt wird
… dann ist es vielleicht ein FineART-Print.
Als ich im Rahmen einer Ausstellung erstmals Arbeiten als FineART Werke präsentieren durfte, war das für mich ein stiller Durchbruch. Gedruckt auf schwerem Naturpapier, aufgezogen in großformatiger Ruhe. Kein glänzendes Fotopapier, keine Eile — sondern eine Ausstrahlung wie aus einer entrückten Welt. Der Druck selbst wurde Teil des Werkes.
Seitdem hat mich diese Art der Reproduktion nicht mehr losgelassen.
FineART-Printing verlangt mehr — und schenkt mehr.
Es ist ein Prozess, der Sorgfalt und Hingabe verlangt und dafür Tiefe, Leuchtkraft und Beständigkeit schenkt.
Es beginnt mit der Wahl des Papiers: matt oder leicht glänzend, glatt oder strukturiert, — aus Baumwolle, Bambus oder anderen natürlichen Fasern.
Jedes dieser Papiere hat seine eigene Sprache: eine fühlbare Oberfläche, die nicht nur das Bild trägt, sondern es begleitet. Samtig. Fasrig. Mit Tiefe.
Dazu kommen lichtbeständige pigmentierte Tinten, die nicht einfach Farbe auftragen, sondern feinste Nuancen offenbaren.
Wer einen einfachen Heimdrucker kennt, weiß: Vier Patronen genügen für ein Bild.
Beim FineART-Print sind es bis zu zwölf — jede davon trägt zur Tiefe und Leuchtkraft bei, besonders in den feinen Übergängen zwischen Licht und Dunkel.
Dieses Verfahren, oft auch als Giclée-Print bezeichnet, ermöglicht eine außergewöhnliche Detailtreue, Tiefenwirkung und Langlebigkeit.
Man spürt förmlich den Raum zwischen den Objekten, den Zwischenraum, in dem sich das Licht aufhält. Dort, wo sich in der digitalen Darstellung oft nur Fläche zeigt, wird im FineART-Print Raum spürbar. Atmosphärisch. Dreidimensional.
Die Ausdruckskraft entsteht nicht durch Schärfe, sondern durch das Fließen von Licht und Struktur. Als würde man in das Bild hineingezogen.
Und dann ist da der Weißrand
Oft übersehen, ist er in Wahrheit ein stiller Schutzraum und ermöglicht es, das Werk zu berühren, ohne den gedruckten Bereich zu gefährden.
Durch den Abstand zum Rahmen bewahrt er die Würde eines Originals, das nie ein Massenprodukt war.
Zugleich lässt er Raum für Wirkung, für das, was zwischen Bild und Betrachtung geschieht.
Heute drucke ich nicht mehr selbst. Meine Werke entstehen in Zusammenarbeit mit einem renommierten FineART-Labor, das diese Kunst mit gleicher Sorgfalt weiterführt.
Jedes Motiv wird auf das eine Papier gebracht, das ihm gerecht wird — abgestimmt auf Licht, Textur, Stimmung und Ausdruck.
FineART-Printing ist kein Verfahren.
Es ist eine Haltung.
Behutsam. Würdigend. Echt.