Komorebi — Licht spielt mit Formen

Lichtpoesie von Hana — eine fotografische Serie

Flüchtige Lichtmomente zwischen Natur, Form und Wahrnehmung.

Komorebi offenbart sich nicht im Suchen, sondern im Schauen.
Licht, das durch Blätter flüstert — Formen, die für einen Augenblick tanzen.
Diese Fotografien sind stille Begegnungen zwischen Licht und Vergänglichkeit.

Zartes Erwachen

Komorebi streift die erste Haut des Frühlings.

Komorebi streift die erste Haut des Frühlings.

„Zartes Erwachen“ hält jenen Moment fest, in dem das Neue noch tastet, noch schweigt. Die feinen Strukturen scheinen sich aus dem Licht selbst zu lösen – wie ein Hauch auf der Grenze zwischen Rückzug und Neubeginn.

Für mich ist Komorebi hier wie ein stilles Versprechen. Ein Augenblick, in dem ich einfach sehe – ohne zu suchen. So entsteht eine zarte Resonanz zwischen Bild und Betrachtung: leicht, offen, lebendig.

Goldenes Loslassen

Komorebi malt den Abschied des Sommers in ein einzelnes Blatt.

Komorebi malt den Abschied des Sommers in ein einzelnes Blatt.

Dieses Bild zeigt nicht den Sommer, sondern seinen Abschied.
„Goldenes Loslassen“ sammelt das letzte Licht in einem einzelnen Blatt. Es scheint zu leuchten, nicht trotz, sondern wegen des Vergehens.

In Japan beschreibt Komorebi das Sonnenlicht, das durch Bäume fällt – doch für mich ist es mehr als ein Naturphänomen. Es ist eine Stimmung, die erinnert, dass Loslassen nicht Leere ist, sondern Reife.
Wenn ich innehalte und sehe, wie das Licht noch einmal golden wird, dann spüre ich: Die Schönheit liegt im Übergang.

Ein Flüstern von Farben

Komorebi verblasst leise im Licht der Erinnerung.

Komorebi verblasst leise im Licht der Erinnerung.

Verblassende Töne im Schatten, ein fast unsichtbares Lichtspiel – „Ein Flüstern von Farben“ ist ein Bild über Erinnerung. Nicht laut, nicht klar umrissen, sondern weich, vibrierend – wie ein Gedanke, der sich nicht greifen lässt.

Ich denke dabei an die japanische Ästhetik – an das sinnliche Empfinden für Vergänglichkeit. Komorebi ist für mich genau das: Licht zwischen den Dingen, das für einen Moment alles durchdringt.

Ein begleitender Impuls zum Werk und zur Bedeutung von Komorebi findet sich unter [Komorebi — Licht zwischen den Blättern →]

Mehr Details zu den Werken dieser Serie im Atelier: