
Worte ohne Warum
Jene Worte die seit Jahrhunderten leise nachhallen. Angelus Silesius erinnert daran, dass das Blühen selbst genug sein darf:
Die Rose ist ohne Warum.
Sie blühet, weil sie blühet.
Sie achtet nicht ihrer selbst,
fragt nicht, ob man sie siehet.
Angelus Silesius ‚Der Cherubinische Wandersmann‘ (17. Jh.):