Spuren im Weiß

Lichtpoesie von Hana

Papier, Farbe, Licht —
drei Spuren im Weiß,
drei Arten, das Unsichtbare zu berühren.

Diese Werke sind eine Brücke.
Nicht zwischen Dingen,
sondern zwischen Wahrnehmung und Spüren.

Wie in der Sprache der Inuit,
in der es viele Worte für Schnee gibt —
nicht, um ihn zu erklären,
sondern um zu bewahren, was gespürt wird.

Spur im Weiß — Papier

Spur im Weiß –Papier trägt Spuren, ohne je laut zu sein.

Papier trägt Spuren, ohne laut zu sein.
Eine Seite antwortet der anderen, und dazwischen?
Die Stille, aus der beide kommen.

Spur im Weiß — Farbe

Diptychon - Die beiden weißen Farbflächen begegnen sich wie zwei Ebenen,
die aufeinander antworten.

Ein Hauch von Glanz, mit innerer Wärme.
Die beiden Farbflächen begegnen sich im Dialog.

Spur im Weiß — Licht

Spur im Weiß - Licht, das nicht beleuchtet,
sondern sich erinnert.

Licht, das nicht beleuchtet, sondern erinnert.
Diese Bildpaarung gleicht einem tastenden Zwiegespräch.

Drei Spuren — Papier, Farbe, Licht

Eine Brücke zwischen dem,
was sichtbar ist —
und dem, was spürbar bleibt.

Drei Spuren im Weiß – Papier, Farbe, Licht.

Das Triptychon verbindet die drei Aspekte der Serie.
Eine Einladung hinzuschauen, wo kaum etwas zu sehen ist,
und zu spüren, was bleibt, wenn alles still geworden ist.

Dieses Werk ist im Atelier als Unikat zu sehen:
[Zum Triptychon „Drei Spuren im Weiß“ im Atelier →]